Priecīgus Ziemassvētkus!
Lang, lang ist's her, dass ich hier auf diesem Blog etwas geschrieben habe.
So langsam scheint sich so ein Rhythmus von einem Beitrag pro Monat einzuschleichen.
Danach haben wir eine kleine Bescherung gemacht, wir hatten vorher gewichtelt und haben dann die Geschenke ausgetauscht. Um 22 Uhr sind wir drei Deutschen, also Evelyn, Amelie und ich, noch hier in Riga in einen Gottesdienst gegangen. An sich war es sehr interessant, mal zu sehen, wie Weihnachtsgottesdienste hier gefeiert werden und einige Lieder kannten wir auch aus Deutschland, aber bei der 20- bis 30-minütigen Andacht auf lettisch habe ich dann doch ein wenig abgeschaltet.
Die beiden Weihnachtstage haben wir sehr entspannt verbracht, haben ausgeschlafen und Filme geschaut.
Das erste war das Museum der Opfer des Genozids, das in dem Gebäude ist, in dem erst die Gestapo und dann der KGB ihre lokale Zentralen eingerichtet hatten. Da ich bisher hauptsächlich die deutsche beziehungsweise westliche Perspektive kannte, war sehr interessant, auch mal eine andere Perspektive, in diesem Fall die litauische, zu sehen.
Das zweite Museum, das Museum der Illusionen, war dazu natürlich ein Kontrast. Es war echt lustig in dem Museum und das beste daran ist, dass alles wissenschaftlich erklärbar ist.
Das zweite Museum, das Museum der Illusionen, war dazu natürlich ein Kontrast. Es war echt lustig in dem Museum und das beste daran ist, dass alles wissenschaftlich erklärbar ist.
Was mir außerdem besonders in Vilnius gefallen hat, war der kleine Weihnachtsmarkt, da der in Riga dieses Jahr abgesagt wurde. Abends über einen Weihnachtsmarkt zu schlendern und einen Glühwein zu trinken, hatte mir letztes Jahr sehr gefehlt.
Alles in allem hat der Trip zu Vilnius also echt Spaß gemacht und ein Besuch der Stadt ist auf jeden Fall empfehlenswert.
Am 23. Dezember hatten wir zudem eine Weihnachtsfeier, bei der ich endlich die Kinder wieder sehen konnte, was mich sehr gefreut hat. Es gab Kakao, Süßigkeiten und piradziņi, kleine Teigtaschen gefüllt mit Speck, Käse oder Kohl, es gab auch ein kleines Konzert (bei dem ich meine Trommelskills zeigen durfte) und wir hatten sogar Kaninchen und Enten da, welche die Kinder sehr süß fanden. Es war also insgesamt ein sehr schöner Abend.
2021 kommt jetzt zu einem Ende und für mich war es trotz Corona eines der aufregendsten Jahre meines Lebens: Ich habe die Schule mit dem Abitur abgeschlossen und habe mit dem DJiA hier in Lettland einen Schritt gewagt, der sich bisher als sehr richtig herausgestellt hat. Ich fühle mich hier sehr wohl und konnte glücklicher nicht sein.
Jetzt blicke ich 2022 entgegen und bin gespannt, was es für mich bereit hält. Es wird sicher mindestens genauso aufregend wie dieses Jahr.
Jetzt blicke ich 2022 entgegen und bin gespannt, was es für mich bereit hält. Es wird sicher mindestens genauso aufregend wie dieses Jahr.
Ich wünsche euch ein frohes neues Jahr und einen guten Rutsch. Laimīgu Jauno gadu!
Uz redzēšanos
Jonas
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